Komm, pflück Dir Dein Augenblicksglück…

…bei einem Spaziergang, beim Betrachten, Fotografieren, Gestalten und Einfach-Da-Sein in der Natur.

WunderWandern im Sommer

mit Lila

Es gibt so viel Schönes zu entdecken in und um Wiesen.
Begleite mich auf einem Spaziergang mit allen Sinnen durch die sommerliche Natur.

Treffpunkt: hier in der Seelenwärmerei zu einer kleinen Einstimmung. Anschließend spazieren wir still, meditativ mit unserem WunderBlick über die Felder und Hügel.

Am: 24. Juni von 10 bis 13 Uhr, € 35

Was verändert sich, wenn Du Dich daran erinnerst, dass Du zugehörig bist…? Ein Teil von allem bist…?

Eine Blüte unter Blüten,
ein Stein unter Steinen,
ein Grashalm, der sich im Wind wiegt…?


Kontemplative Fotografie - eine zärtliche Annäherung an die Welt, und an Dich selbst

Wenn wir zur Ruhe kommen und uns dem Moment öffnen, der sich gerade zeigt, schenken uns die Bilder, die wir empfangen oft Einblicke, die über unsere alltägliche Wahrnehmung hinausgehen. Wir entdecken Neues. Oft auch über uns selbst, denn in gewisser Weise ist jedes Bild, das durch unser Innehalten und achtsames Hinschauen entsteht auch eine Art Selbstporträt - es enthüllt etwas über uns selbst.

Wohin fällt Dein Blick…? Was zieht Deine Aufmerksamkeit an…? Wovon fühlst Du Dich berührt…? Wo spürst Du Verbindung und Resonanz…?

Innehalten . Hinspüren . Fotografieren . Reflektieren

Zartes Blühen im Verborgenen…

Manchmal blüht etwas ganz zart in uns, im Verborgenen.

Das liebende Auge öffnet Dir eine Tür, neu zu sehen…neue Möglichkeiten zu sehen…mit dem Herzen zu sehen…

It is through the heart,
that we can see
beyond, beneath and through.

Christine Valters Paintner


Frühling.

Der Frühling ist die Zeit des Neubeginns und der sprießenden Kräfte. Hildegard von Bingen sprach von viriditas - der Grünkraft.
Gehen wir hinaus in die uns umgebende Natur, werden wir Zeuge, wie das Neue sich - durch alle alten Schichten hindurch - seinen Weg bahnt. Tanzende Knospen, unerschrockene Triebe und erste Blüten zeigen sich, die Sonne verwöhnt uns mit ihren wärmenden Strahlen, die Vögel singen und bauen an den Nestern für ihren kommenden Nachwuchs und etwas besonders Verheißungsvolles liegt in der Luft…ja, das Licht kehrt zurück.

Was sind für Dich die ersten Spuren und Farben des Frühlings…? Wer besucht Deinen Garten und was nährt Deine Seele nach der winterlichen Dunkelzeit…?

Sommer.

Der Sommer beglückt uns mit seiner Unbeschwertheit, seinen heilenden Kräutern, üppigen Blüten, seiner Farbenpracht, seinen langen, sonnendurchfluteten Tagen und lauen, sternklaren Nächten.
Licht und Schatten begegnen sich zum unbekümmerten Spiel und nicht nur so manches liebende Paar sondern auch unsere Kreativität und unsere Projekte erleben im Sommer eine blühende Hoch-Zeit.

Welche Momente und neuen Entdeckungen offenbart Dir der Sommer…? Was für Begegnungen empfindest Du als besonders erhellend und fruchtbar…? Was lässt Dich erstrahlen und blühen…?

Herbst.

Die Herbstzeit ist zuerst einmal Füllezeit, Erntezeit, Wurzelzeit. Zeit des goldenen Herbstlichts.
Früchte und Beeren sind reif, die Blätter färben sich, fallen und tauchen die Landschaft und später den Boden in leuchtendes gelb, braun und rot. Samen und die zarten Fäden des Altweibersommers fliegen durch die herbstwarme Luft und - oft unbemerkt - werden die Knospen für das nächste Jahr angelegt.
Dann beginnt die Zeit der Vorbereitung auf den nahenden Winter. Geheimnisvolle Nebel ziehen über das Land und schmiegen sich in Täler und Mulden hinein. Die Säfte ziehen sich zurück. Und aus dem Sammeln wird Sammlung.

Welche Farben, Formen, Geschichten und Botschaften verbindest Du mit dem Herbst…? Wie kann er Dich lehren und nähren…?

Winter.

Den Winter erleben wir oft als Zeit der Kargheit, der Dunkelheit und der Kälte, die wir gerne schnell hinter uns bringen möchten. Doch er hält - wenn wir für seine Schönheit offen sind - viele Schätze für uns bereit.
Er bringt uns in Kontakt mit dem Wesentlichen, mit der Essenz.
Die sanften Braun-, Grau- und Weißtöne des Winters beruhigen nach der Buntheit des Herbstes unsere Sinne. Die Zeitqualität weckt in uns das Bedürfnis nach mehr Innenschau, Geborgenheit, Rückzug und Reflexion. Ein Jahr endet, ein neues beginnt.

Kannst Du Dich der Stille und Weisheit des Winters anvertrauen und öffnen? Was magst Du besonders am Winter? Was liebst Du an ihm?

Und manchmal begegnest Du dem Zauber an den ungewöhnlichsten Plätzen...

…einer Stimmung, die etwas tief in Dir anrührt…etwas das Du noch nie so gesehen, oder dem Du noch nie Deine Aufmerksamkeit geschenkt hast…etwas das Du schön finden und bewundern kannst, auch wenn es sonst niemandem gefällt oder auffällt…nur Dir…

Denn das liebende Auge darf experimentieren, neugierig sein, spielen, seinen Blickwinkel immer wieder verändern und sich nach Herzenslust ausprobieren, ohne gefallen zu müssen. Es entspringt Deiner Herzensverbindung und Deiner innigen Liebesbeziehung zum gegenwärtigen Moment, der immer einzigartig ist - so wie DU.

Auch DAS noch:

Spielerische Annäherungen an Dein Selbstporträt...

Es fällt uns oft viel leichter in der Natur, oder auch in anderen Menschen das Schöne zu sehen… Aber in uns selbst…?
Wie ich schon eingangs erzählt hab, ist eigentlich jedes Bild das durch uns entsteht bereits eine Art Selbstporträt, weil es so viel über unsere einzigartige Sicht - unsere Perspektive - erzählt und damit den Betrachter daran teilhaben lässt, wie wir die Welt sehen.

Aber wenn wir ganz bewusst uns selbst zeigen sollen - den Menschen, der hinter der Kamera steht, fällt uns das oft ziemlich schwer und wir sind mit unserer Verletzlichkeit, dem Bedürfnis uns zu vergleichen und oft auch mit Selbsturteilen konfrontiert, weil wir vor unserem kritischen Blick nicht immer dem Bild entsprechen, das wir gerne von uns haben und herzeigen möchten.

Gemeinsam - mit einem Augenzwinkern und ganz viel spielerischer Leichtigkeit - tasten wir uns heran, an unser So-Sein. Unser Mutig-Sein. Unser Echt-Sein. Und unser Sichtbar-Sein - als wunderschöner Teil dieser Welt.

Du brauchst, wenn Du mit Deinem liebenden Auge in Kontakt kommen magst, keine tolle Kamera (kannst sie aber - wenn vorhanden - natürlich gerne verwenden), es genügt auch ein Smartphone. Du brauchst auch kein Bearbeitungsprogramm oder Vorwissen über Fotografie. Und wenn Du das, was Du entdeckst lieber in ein gemaltes Bild, eine Skizze, ein Gedicht oder einen Text fassen magst, ist das auch wunderbar.

Das Einzige, was Du brauchst, ist Zeit, Offenheit für Neues, Entdecker*innengeist, ein bisschen Mut und die Freude am Sehen…

So zärtlich und leicht,
weiches Moos unter meinen Füßen.
Da weiß ich es wieder: Leben darf auch
leicht und zärtlich sein.

Dorothee Sölle